DeenoCappuccinos Sandbox
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Objekt-Nr.: SCP-XXX-DE

Klassifizierung: Keter

Sicherheitsmaßnahmen: Das Subjekt muss sich zu jeder Zeit in einer dunklen und vollkommen lichtundurchlässigen Zelle mit den Maßen 5m x 3m x 5m befinden. Durch eine Infrarot-Nachtsichtkamera kann das Subjekt trotz der Dunkelheit beobachtet werden. Das Betreten des Raumes ist nur bei der wöchentlichen Fütterung des Subjekts gestattet, dabei müssen sich neben dem Fütterer (ein Eindämmungsspezialist der Geheimhaltungsstufe 2) mindestens zwei Mitarbeiter des Sicherheitspersonals im Raum befinden. Die Fütterung darf aufgrund der Gefahr durch psychische Schäden niemals länger als 30 Minuten dauern, die Fütterer werden wöchentlich gewechselt. Das Sicherheitspersonal ist mit Nachtsichtgeräten und Taschenlampen ausgestattet, letztere dürfen jedoch nur im absoluten Notfall aktiviert werden. Falls diese ausfallen sollten, befindet sich außerdem ein Not-Lichtschalter in der Zelle. (Seit Zwischenfall SCP-XXX-DE-A befindet sich der Lichtschalter außerhalb der Zelle. Ein weiterer Mitarbeiter des Sicherheitspersonals muss diesen im Falle eines Angriffs betätigen.)

Beschreibung: Bei dem Subjekt handelt es sich um ein Wesen mit entfernt humanoider Statur. Es ist etwa drei Meter groß, extrem dürr und von tiefschwarzer Farbe. Die Finger des Subjekts sind lang und scharf, hinterlassen bei einem Angriff jedoch keine physischen Wunden. Der Kopf ist kelchförmig und besitzt oben eine kreisrunde Öffnung mit einem Durchmesser von etwa 32cm, welche das Maul darstellt. Das Maul ist mit zahlreichen Zähnen gespickt, die jedoch auch keine physischen Wunden hinterlassen.

Das Subjekt kann sich nur in Dunkelheit aufhalten, treffen zu viele Photonen auf seinen Körper, verschwindet es umgehend. Wohin es verschwindet ist bisher unklar, es wird davon ausgegangen, dass es bei Kontakt mit Licht stirbt und sich auflöst. (Diese These ist seit dem Zwischenfall SCP-XXX-DE-A widerlegt.).

Vermutlich finden sich in den meisten menschlichen Haushalten Vertreter der Gattung des SCPs, dieses hier ist jedoch das erste, bei dem eine Eindämmung erfolgreich war. Das Subjekt ernährt sich von Hirnströmen, indem es sein Maul über den Kopf eines (meist schlafendes) Wirtes stülpt. In seltenen Fällen wachen die Wirte während oder kurz vor einem Befall auf. Zeugen berichten von Wesen, die auf die Beschreibung des Subjekts passen. Zudem berichten die Opfer von einer Bewegungsunfähigkeit, wenn sie von dem Subjekt beobachtet werden. Die Wissenschaft erklärt dieses Phänomen mit dem Begriff der "Schlafparalyse".

Da sich das Subjekt von schlafenden Wirten ernährt, versucht es, die Wirte so lang wie möglich am Aufwachen zu hindern - dies tut es unter anderem durch die Bildung eines speziellen Speichels, der aus seinem Maul austritt und sich zwischen den Augenlidern des Wirtes festigt. Der so entstehende Augenschleim erschwert das Öffnen der Augen und verhindert normalerweise das Aufwachen des Wirts während des Befalls. In den meisten Fällen wachen die Wirte nach sieben bis neun Stunden auf, in Extremfällen kann sich ein Exemplar des SCPs jahrelang von einem Wirt ernähren, ohne dass dieser aufwacht, wie es auch bei der erstmaligen Entdeckung des SCPs der Fall war. Wird versucht, das Subjekt gewaltsam vom Wirt zu lösen, stirbt der Wirt, ohne dass sich äußerliche oder innerliche Verletzungen finden lassen.

Akte zu "Zwischenfall SCP-XXX-DE-A"
Am 23.4.2010, kurz nach einer Fütterung, streifte das Subjekt stundenlang in seiner Zelle umher, anstatt wie sonst in einer der oberen Ecken der Zelle auszuharren. Irgendwann betätigte es den zelleninternen Not-Lichtschalter, was zu seinem sofortigen Verschwinden führte. Zu Beginn wurde von einem suizidalen Impuls ausgegangen, Tage später fand man besagtes Subjekt jedoch in der privaten Unterkunft von Eindämmungsspezialist █████ █████ wieder, welcher kurz zuvor als Fütterer agierte. Das Subjekt konnte wieder eingedämmt werden, der Agent trug jedoch schwere psychische Schäden davon und starb kurz darauf. Die Todesursache und die Umstände der Teleportation konnten nicht erklärt werden. Die Forscher der Foundation gehen davon aus, dass der Beschuss mit Lichtquanten als Energiezufuhr dient, die dem Subjekt schließlich eine Teleportation ermöglicht.

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