Balthuris' Sandkasten - SCP Foundation DE Standort Dossier
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SCP Foundation DE Standort Dossier

Standort-DE12

Offizielle Bezeichnung: Feldtest-Forschungseinrichtung-Standort-DE12

Standort-Identifikationscode: FFE-DE12


Allgemeine Informationen


Nutzen: Standort-DE12 ist eine gesicherte Forschungseinrichtung für Feldtests und Versuche in Testanlagen und unter freiem Himmel an neu entwickelten Geräten der Foundation sowie SCP-Objekten. Hier können Versuche, im Inneren sowie unter freiem Himmel, in einem sicheren Umfeld unter kontrollierten Bedingungen durchgeführt werden. Es sind in den jeweiligen Testgeländen adäquate Sicherheitsmaßnahmen durchführbar, entsprechend der Anforderungen für die jeweiligen, zu testenden Anomalien oder Prototypen.

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Testgelände-3 auf dem Gelände von Standort-DE12.

Gegründet: 06. Juli 1967

Ort: Lüneburger Heide, Niedersachsen

Tarnung: Truppenübungsplatz der Bundeswehr

Funktion: Feldtests, Forschung und Entwicklung, temporäre Eindämmung

Größe: 820.000 m² oberirdisch, 65.000 m² unterirdisch; umgeben von einer 20 km² großen Sicherheitszone (deklariert als Truppenübungsplatz)


Oberirdische Struktur


Hauptzugang: Der Hauptzugang zu Standort-DE12 befindet sich am südlichen Ende der Einrichtung und ist über eine gesicherte Zufahrtsstraße erreichbar. Kontrollpunkt Alpha-1 befindet sich am Beginn der Straße, 10 km vom Standort entfernt. Kontrollpunkt Alpha-2 befindet sich auf halber Strecke und Kontrollpunkt Beta direkt am Haupttor. Die Zufahrtsstraße wird mit Bewegungsmeldern und Kameras überwacht. Wachposten sind im Abstand von 2 km zueinander an der Straße stationiert, um im Falle eines unbefugten Eindringens Dritter schnell reagieren zu können. Diese sind über Feldwege abseits der Zufahrtsstraße mittels Geländewagen zu erreichen. Der Hauptzugang von Standort-DE12 besteht aus zwei Stahltoren in Form einer Sicherheitsschleuse, die elektronisch und mechanisch gesichert sind. Der Zugang wird vom Kontrollpunkt Beta überwacht. Die Tore können bei Bedarf unter Strom gesetzt werden und für den Notfall sind Selbstschussanlagen installiert. Vom Haupttor führt ein Zugangsweg zwischen Testgelände 1 und 2 zum Hauptgebäude und dem Betriebshof.

  • Belegschaft Wachposten: Die Wachposten Alpha-1 und -2 sind jeweils rund um die Uhr mit drei Wachleuten besetzt, ausgestattet mit je einer HK SFP9, Pfefferspray, Taserpistolen und Teleskopschlagstock. Zusätzlich stehen jeder Wachmannschaft zwei HK MP5N Maschinenpistolen zur Verfügung. Wachposten Beta ist rund um dir Uhr mit fünf Wachleuten besetzt, ausgestattet mit, je einer Walther PPC, Pfefferspray und Teleskopschlagstock, des Weiteren stehen zwei Fabarm STF 12 Vorderschaft-Repetierflinten und drei HK MP5 Maschinenpistolen zur Verfügung. Die Wachposten entlang der Hauptzufahrtsstraße sind jeweils mit zwei Wachleuten besetzt, ausgestattet mit je einem HK433-12,5" Sturmgewehr und je einer Walther PPQ.
  • Neben-Zugänge: Standort-DE12 verfügt über drei weitere Neben-Zugänge am westlichen, nördlichen und östlichen Ende der Einrichtung. Diese Zugänge sind schwer bewacht und nur über versteckte Pfade im umgebenden Wald zu erreichen. Sie dienen als Fluchtwege für den Notfall. Die Zugangswege zu den Neben-Zugängen befinden sich jeweils zwischen den Testgeländen 2 und 3, 4 und 5, 6 und 7.

Hauptgelände: Das Herzstück des Standortes liegt ober- und unterirdisch im Zentrum der Anlage. Der oberirdische Teil besteht aus:

Hauptgebäude: Das Hauptgebäude hat insgesamt sechs Etagen.

  • Erdgeschoss: Hier befindet sich die Eingangshalle, die Kleiderkammer samt Wäscherei, Umkleideräume mit Toiletten und Duschen und der Empfang.
  • Etagen 1-2: Unterkünfte. In Etage 1 befinden sich die Unterkünfte für das Klasse-D-Personal in Form von gesicherten Zellen und, für vertrauenswürdige D-Klässler, Wohnräume mit minimaler Ausstattung. Die Etage wird von der Sicherheitszentrale via Kameras überwacht und Sicherheitsbeamte übernehmen die Bewachung des Personals vor Ort. Diese Etage ist durch einen eigenen Fahrstuhl mit den unterirdischen Etagen verbunden. In Etage 2 befinden sich die Mitarbeiterunterkünfte. Die Wohnräume sind in einem komfortablen, gehobenen Standard eingerichtet. Es gibt Freizeiträume mit zahlreichen Unterhaltungsmöglichkeiten sowie ein eigenes, kleines Kino. Der Fahrstuhl ist separat und führt von dem Erdgeschoss direkt in diese und die darüber liegenden Etagen. Der Fahrstuhl darf nur von den Mitarbeitern der Einrichtung verwendet werden. D-Klasse Personal ist der Zutritt strengstens untersagt.
  • Etagen 3-4: Hier sind die Labore der niedrigsten Sicherheitsstufe untergebracht. Hier werden überwiegend Experimente nicht-anomaler Natur und Standard-Versuche von denen keine potentielle Gefahr ausgeht durchgeführt. Die Konferenzräume des wissenschaftlichen Personals sowie das Büro der wissenschaftlichen Leitung befinden sich ebenfalls in diesen Etagen.
  • Etage 5 Büroetage. Hier sind die Büros der Verwaltung untergebracht (die Administration befindet sich in einem separaten Teil des Standortes).
  • Etage 6 Observationsetage. Von hier werden die Feldtests und Versuche in den Testgeländen visuell überwacht und dokumentiert. Hierzu stehen spezielle Beobachtungsräume, die außen an dem Hauptgebäude angebracht sind, zur Verfügung.
  • Dach Auf dem Flachdach des Hauptgebäudes sind diverse Antennen und Satellitenschüsseln zur Kommunikation untergebracht. Des Weiteren befindet sich hier ein Beobachtungsposten des Sicherheitsdienstes sowie eine Aussichtsplattform (diese wurde auf besonderen Wunsch des Standort-Direktors installiert)

Betriebshof: Im direkten Umfeld des Hauptgebäudes befindet sich der Betriebshof der Anlage. Hier befinden sich die Werkstätten der Handwerker und Bauarbeiter inklusive einem Gebäude mit Waschkaue, Pausenraum und Freizeitraum, Garagen verschiedener Größe, eine Lagerhalle für Baumaterialien, die Gärtnerei, eine Tankstelle sowie die Müllentsorgung. Der Hof umgibt das Hauptgebäude halbkreisförmig.

Testgelände: Hauptgebäude und Betriebshof sind von acht 10 ha großen Testgeländen umgeben, die oktagonförmig um das Zentrum angelegt wurden. Diese wiederum sind durch 4,5 m hohe, gesicherte Stahlbeton-Mauern voneinander getrennt. Die Testgelände können nach Belieben für die jeweiligen Tests umgebaut und konfiguriert werden. Zu erreichen sind vier der Gelände direkt über das Hauptgebäude, die restlichen vier über schwere, besonders gesicherte Stahltore vom Betriebshof aus. Die Testobjekte werden den Testgeländen unterirdisch zugeführt.


Unterirdische Struktur


Unter dem Hauptgebäude führt ein zentraler Schacht 250 Meter hinab zu den sieben unterirdischen Etagen der Einrichtung. Der Schacht hat einen Durchmesser von 15 Metern und beinhaltet zwei Personenaufzüge sowie eine Stahltreppe für den Notfall und kann, wenn sich ein katastrophaler Eindämmungsbruch ereignen sollte, mittels Sprengladungen zerstört werden. Die Sprengladungen sind alle 25 Meter angebracht. Des Weiteren sind sämtliche unterirdischen Anlagen durch massive Panzerstahltüren und Tore geschützt.

  • Etage U-1 Hier sind Versorgungsräume, eine Cafeteria, weitere Büros, eine Krankenstation mit Operationssaal und die Kaserne der standorteigenen MTF DE12-ℜ (12-Reinhard "Waldgeister") untergebracht. Die abgeschiedene Lage des Standortes machte die Unterbringung einer eigenen MTF notwendig. In dieser Kaserne ist außerdem der Sitz des standorteigenen Sicherheitsdienstes. Des Weiteren befindet sich hier das Verteilerzentrum für Testobjekte von wo aus sie den jeweiligen Testgeländen zugeteilt und zugeführt werden. Dieses ist durch einen Lastenaufzug direkt mit dem unterirdischen Bahnhof der Transitstrecke und, über einen weiteren, separaten Aufzug mit der Eindämmungsabteilung verbunden.
  • Administration: Zwischen den Ebenen U1 und U2 befinden sich, besonders gesichert und über eine Treppe zu erreichen, die Büros der Standort-Administration. Hier hat unter anderem der Direktor und der Superintendent des Standortes ihre Büros und Unterkünfte. Die Administration verfügt über eine eigene Strom- und Wasserverbindung und kann im Notfall über einen eigenen, versteckten und gesicherten Fluchttunnel verlassen werden. Es dürfen absolut keine Anomalien in diesem Bereich des Standortes gelagert werden.
  • Etage U-2 Auf dieser Ebene verläuft die unterirdischen Transitstrecke zu dem 150 km entfernt liegenden Standort-DE34. Über den hier installierten Bahnhof werden die jeweils zu testenden SCP-Objekte der Anlage mittels einer Magnetschwebebahn zugeführt. Des Weiteren wird der Bahnhof für An- und Abreisen des Personals sowie die Überstellung von D-Klasse Personal genutzt. An der Decke sind 6 fern-steuerbare Geschütze (Minigun GAU-2) angebracht, die über einen Wachposten beim Haupteingang des Bahnhofs bedient werden können. Der Bahnhof ist, ebenso wie der Zugangsschacht mit Sprengsätzen für den absoluten Notfall ausgestattet. Diese sind in den Wanden und der Decke in kugelsicheren Kästen untergebracht, um eine versehentliche Detonation beim Einsatz der Gatling-Geschütze zu verhindern.
  • Energieversorgung: Durch mehrere Stahlbetonwände und Tore vom Rest des Standortes abgeschottet liegen der Heizraum und die Energieversorgung. Die Energie wird durch einen anfangs experimentellen Flüssigsalzreaktor geliefert, der seit 2015 den klassischen Kernreaktor ersetzt, der den Standort zuvor mit Energie versorgt hat. Dieser wird aber immer noch gewartet und in Schuss gehalten, falls bei der primären Energiequelle technische Defekte oder anderweitige Probleme auftreten sollten. Weiterhin ist in mehreren Redoxakkus genug elektrische Energie gespeichert, um den Standort im Notfall für zwei Wochen voll funktionsfähig zu halten.
  • Etage U-3 In dieser Etage befinden sich die Labore der mittleren Sicherheitsstufen. Hier werden nicht-kritische Experimente durchgeführt und diverse Maßnahmen zur Eindämmung von SCPs entwickelt. Des Weiteren ist hier das Archiv des Standortes untergebracht. Zugang wird nur Personal mit Sicherheitsfreigabe-2 oder höher gewährt.
  • Etage U-3A Diese Etage liegt 150 Meter vom Zentrum entfernt in nördlicher Richtung zwischen den Etagen U-3 und U-4. Sie beherbergt die Labore der höchsten Sicherheitsstufe. Hier finden Versuche an SCP-Objekten und gefährliche Experimente statt. Zugang ist nur Personal mit Sicherheitsfreigabe-3 oder höher sowie D-Klasse Personal für Versuchszwecke gestattet. Die Labore sind über einen Tunnel (3 m mal 3 m im Querschnitt) zu erreichen. Der Tunnel ist mit Sprengladungen versehen, die alle 25 Meter angebracht sind, um ihn im Falle einer verheerenden Gefahrensituation sprengen zu können. Zusätzlich sorgen mehrere Schotts aus 15 cm dickem Panzerstahl für zusätzlichen Schutz.
  • Etage U-4 In dieser Etage befinden sich diverse Lagerräume und zusätzliche Archive für Akten die der Geheimhaltung unterliegen und sensible Informationen enthalten.
  • Etage U-5 Die Eindämmungsabteilung. Diese Etage liegt 250 Meter vom Zentrum entfernt in südlicher Richtung, bei einer Tiefe von 180 Metern. Hier sind insgesamt 26 Eindämmungszellen verschiedener Größen zur temporären Eindämmung der SCP-Objekte untergebracht. Einige SCPs bedürfen einer längerfristigen Beobachtung, daher werden sie hier eingelagert. Zugang ist nur Personal mit Sicherheitsfreigabe-3 oder höher gestattet. Sicher-Anomalien werden über einen Tunnel (10 m mal 5 m im Querschnitt), ebenfalls mit Sprengladungen alle 25 Meter für den Fall eines katastrophalen Eindämmungsbruchs ausgestattet, zu einem Fahrstuhl in der Nähe des Zentrums transferiert, über den sie direkt zum Verteilerzentrum gebracht werden. Der Zugang zur Eindämmungsabteilung wird durch ein 80 cm dickes, 8 m mal 5 m großes Panzerstahltor gesichert. Dieses Tor kann nur über einen gesicherten Wachposten im Inneren der Eindämmungsabteilung geöffnet und geschlossen werden, es ist manuell nicht bedienbar. Sensoren überwachen das Tor, welche automatisch die Detonation der Sprengsätze im Tunnel einleiten, sollte das Tor gewaltsam auf- und/oder durchbrochen werden. Euclid-Anomalien allerdings werden in einem eigenen Sektor untergebracht. Dieser setzt setzt sich aus mehreren einzelnen Kammern zusammen, wobei jeder Anomalie eine zugeteilt wird. Im Notfall könne diese Kammern durch Sprengladungen komplett verschüttet werden und sind zusätzlich jede durch ein 80 cm durchmessendes Panzerstahlschott gesichert. Ein weiteres, ein m dickes Schott aus dem gleichen Material riegelt außerdem den Sektor zum Rest des Standorts hin ab.

Testgelände


(Anmerkung: Da alle acht Testgelände zur freien Konfiguration ausgelegt und so in der Grundkonfiguration genau gleich ausgeführt sind, wird hier nur ein Testgelände als Beispiel aufgeführt.)

Testgelände-5

Größe: 10 ha

Sicherheitseinrichtungen: 4,50 m hohe Stahlbetonmauer, gesichert mit NATO-Draht, Elektrozaun (350.000 V, 200 A), Stahl-Laufstege an der Mauerkrone für Überwachungspersonal, fünfzig Selbstschussanlagen pro Testgelände, Sprengladungen im Boden, Zugang über gepanzerte Doppeltür, ebenerdiger Lastenaufzug durch massive Stahlplatten gesichert.

Grundkonfiguration: Homogene Erdfläche.

Die Mauer, die das Testgelände umschließt, ist nach Außen in Tarnfarben gestrichen und über dem Gebiet besteht eine weiträumige Flugverbotszone. Das Testgelände ist direkt mit dem Hauptgebäude durch eine doppelte Zugangstür aus Panzerstahl verbunden. Testobjekte werden dem Gelände über einen ebenerdigen Lastenaufzug in der Mitte zugeführt.

Die Besonderheit an dieser Anlage ist die Möglichkeit, die Testgelände individuell an das zu testende Objekt anzupassen um so eine ideale Testumgebung zu schaffen. Hierzu stehen eine eigene Landschaftsgärtnerei, Tischlerei und Bauabteilung sowie diverse Handwerker und Mechaniker zur Verfügung.

Steht ein Feldversuch an einem SCP-Objekt an, wird das Gelände entsprechend angepasst. Anschließend beziehen 3 - 4 Wachen (Scharfschützen) auf den Laufstegen an der Mauer Position und das Objekt wird mittels des Lastenaufzuges in der Mitte, dem Testgelände zugeführt. Nun kann der Test beginnen. In der Regel wird dem SCP-Objekt, so es denn lebendig ist, eine gewisse Zeit zur Akklimatisierung gegeben, um den Versuchsverlauf nicht zu gefährden. Bei Bedarf kann ein Forscherteam mit einem Geländewagen über das Doppeltor das Gelände betreten, um Tests vor Ort vorzunehmen. Der Boden des Geländes ist mit einem Netz aus individuell zündbaren Sprengsätzen durchzogen1, mit denen im Falle eines Fluchtversuches Gegenmaßnahmen unternommen werden können. Sensoren melden jeder Zeit die aktuelle Position des Objekts und Überwachungskameras, die überall auf dem Gelände verteilt sind, halten jede Bewegung fest.


Belegschaft


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Dr. Thomas Grund (links), 2017.

Standort-Direktor: Dr. Theodor Joch

Standort-Superintendent: Dr. Eugen Roeting

Leiter der Verwaltung: Dr. Frank Wagner

Leiter der Sicherheit: Franz Borchers

Leiter MTF DE12-ℜ ( 12-Reinhard "Waldgeister"): [ZENSIERT]

Direktor Forschung und Entwicklung: Prof. Dr. Martin Geißler

Superintendent Forschung und Entwicklung: Dr. Adrian Beier

Direktor Medizin: Prof Dr. Bettina Scheid

Leiter der Logistik: Erika Mohr

Leiter der Wartung: Mark Wiegel

Leiter Planung und Bau: Harald Möbius

Personal vor Ort

    Doktoren: 12

    Forscher: 36

    Administratives Personal: 6

    Wartung und Versorgung: 42

    Sicherheitspersonal: 58

    D-Klasse: 11
    
    Bau-Personal: 27

    Sonstiges Personal: 14


Zusätzliche Informationen


Die Feldversuchsforschungseinrichtung Standort-DE12 (FFE-DE12) wurde 1967 von Prof. Dr. Heinrich Markward zunächst als Forschungsanstalt für experimentelle Eindämmungsmaßnahmen gegründet. Anfänglich bestand der Standort nur aus dem Hauptgebäude mit zwei unterirdischen Etagen. Später wurde die Nachfrage für die adäquate Umsetzung von Feldtests an SCP-Objekten jedoch so groß, das ein geeigneter Standort gesucht werden musste. Die abgeschiedene Lage von FFE-DE12 machte diesen Standort zum idealen Ausgangspunkt für dieses Vorhaben.

1972 wurden zwei Testgelände beiderseits des Hauptgebäudes errichtet und erste Versuche wurden erfolgreich durchgeführt. Nachdem die Anfrage weiter anstieg und der Standort seinen neuen Zweck erfolgreich umsetzte, wurde die gesamte Anlage von Grund auf überarbeitet. Weitere unterirdische Ebenen wurden angelegt und die heutigen Testgelände entstanden. Die Arbeiten wurden 1981 abgeschlossen.

Zur damaligen Zeit mussten Testobjekte mühselig per LKW zum Standort transportiert werden, was ein hohes Gefahrenrisiko mit sich brachte. Mit dem Bau der unterirdischen Transitstrecke nach Standort-DE52 im Jahre 1992, wurde dem Abhilfe geschaffen. Von nun an konnten die Testobjekte, sowie das Personal und sämtliche Versorgungsgüter, schnell und bequem mit den Magnetschwebebahnen der Transitstrecke transportiert werden.

Nach einem schweren Eindämmungsbruch im Jahre 1998, bei dem es SCP-███-DE beinahe gelang, aus dem Standort zu fliehen2, mussten sämtliche Sicherheitsvorkehrungen überarbeitet und die Mauern, die den Standort umgeben erhöht und das Sicherheitsteam des Standorts aufgestockt werden. Des Weiteren wurde die Standort-eigene MTF DE12-ℜ ( 12-Reinhard "Waldgeister") gegründet und dort stationiert.

1999 wurde im Zuge der Entwicklung von SCP-150-DE in Standort-DE12 der Flüssigsalzreaktor gebaut und in Betrieb genommen. Er sollte als Konzeptbeweis dienen und die Grundlage für eine verkleinerte Version seiner selbst liefern, die SCP-150-DE-Einheiten betreiben sollte. Dieser Forschungsansatz erwies sich zwar als Sackgasse für sein vorgesehenes Ziel, jedoch lieferte der Reaktor beachtliche Mengen Energie, sodass 2012 beschlossen wurde, die Energieversorgung auf dieses neue Gerät umzustellen.

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